Donnerstag, 24. Juli 2014

The Helldozers oder "Treffen sich ein Russe, ein Grieche und ein Deutscher.."



Was sich erst mal wie der Anfang eines schlechten Witzes anhört, ist tatsächlich der Beginn der Bandgeschichte von „The Helldozers". 2010 trafen sich in Köln Atha Vassiliadis (git), Philipp Reißfelder (git) und Tony Rynskiy (voc), alle drei erfahrene Musiker, und legten - unter eifriger Zuhilfenahme der jeweiligen Nationalgetränke - den Grundstein für die musikalische Zusammenarbeit der 
folgenden Jahre. 
Mit der Zeit kristallisierte sich der bandeigene Stil aus rifflastigem Groovemetal gewürzt mit Stoner- und Southernrock-Einsprengseln heraus.

Nach drei Jahren intensiver Arbeit, zwei kleineren Veröffentlichungen in Eigenregie („My Anger“, EP, 2011 / „Revolution“, Maxi, 2012) und diversen wechselnden Mitstreitern an Bass und Drums steht jetzt mit Sebastian Kleine Siemer (dr) ein festes Line Up, ein explosives Bühnenprogramm. Am 01.11.2013 veröffentlichte die Band ihr erstes full-length-Album „Hate Sweet Hate“. 

Da „The Helldozers“ als absolute Überzeugungstäter den Ansatz verfolgen, dass es wichtiger ist, viele Menschen ihre Musik hören zu lassen als damit Geld zu verdienen, ist das neue Album, wie auch die Vorgängerproduktionen, auf der Homepage der Band umsonst erhältlich.



Atha / CMF 2014
Tony / CMF 2014







Philipp / CMF 2014


Sebastian / CMF 2014

















Helldozers / Cologne Metal Festival 2014




Helldozers / Cologne Metal Festival 2014


"Verköstigung" des Publikums mit Ouzo und Wodka


A Greek, a Russian and a German walk into a bar.....
What starts out like a bad joke is actually a quite exact description of The Helldozers' hour of birth. In 2010, Atha Vassiliadis (guitar), Tony Rynskiy (vocals), and Philipp Reissfelder (guitar), everyone of them a seasoned musician in his own right, met in Cologne, Germany, got wasted, and decided to record some songs. 
Relying heavily on their national beverages, they created their very own kind of riff oriented groove metal, infused with stoner and southern rock elements.

During the next three years, the three kept writing, published two smaller releases ("My Anger", EP, 2011, "Revolution", Maxi-Single, 2012), and finally found the guy that had been missing all along. With Sebastian Kleine Siemer (drums), the Helldozers' line-up was complete. What had started out as a multi-national studio project in 2010 had grown into a full-fledged heavy rock band, armed to the teeth with killer riffs and ready to wreak havoc on stage. So the guys played their first explosive, booze-soaked live shows, just to return to the studio in the summer of 2013 to prepare their most ambitious effort yet. They wrote more than 30 songs, fine-tuning the band's sound as they went, and finally started recording the 12 tracks they liked best.

After three months of constant fighting, yelling, drinking, declarations of love and hate and generally all sorts of mental confusion, in other words known as recording an album, the guys finally made it: on November 1st 2013, The Helldozers released their fist full length album "Hate Sweet Hate". Following the approach that it is more important to have as many people as possible listening to your music than to make money with it, The Helldozers decided to give their new album away for free. This resulted in an estimated 50.000 downloads in the first week after release alone, enthusiastic reviews from all over the world, and some rather exotic reactions, like a 15 minute feature on a Ukrainian radio show.

In 2014, The Helldozers are still going strong and are thirsty for more: more gigs, more songs, more fame, and more booze, so keep an eye open for them.
 

http://www.helldozers.com/  

Photos CMF: Stefan Schmitt (https://www.facebook.com/stefan.schmitt.54922)

Photo BQF: EmotionVFX / M.Fleischhut (https://www.facebook.com/EmotionVFXProductions)                                                                                                                

Burning Q Festival


Mittwoch, 23. Juli 2014

Autofahren in Deutschland oder: "Platz da! Hier kommt der Schwachkopf!"


Ich bin ein gemütlicher Autofahrer. Niemand der überall mit 30 km/h entlangkriecht, aber einer, der es meistens nicht eilig hat. Warum nicht? Dumme Frage. Weil ich es eben in diesem Moment nicht eilig habe. Weil es keine Rolle spielt, ob ich mein Ziel eine Minute oder gar zwei Minuten früher erreiche.

Für viele Autofahrer scheint aber genau das die größte Rolle überhaupt zu spielen. 
Sind Sie schon einmal an einem Sonntag Morgen mit dem Auto Brötchen holen gefahren, weil alle fußläufig erreichbaren Bäcker geschlossen hatten? 
Es dauert nicht lange und irgendein Schwachkopf hängt ihnen so nah auf der Stoßstange, als ginge es um sein Leben. Meistens ist es ein Mann. Ich weiß nicht warum das so ist, aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sind es überwiegend Männer, die es immerzu eilig haben.

Wir erinnern uns: Es ist Sonntag. Kein Auto weit und breit, nur ich und der Schwachkopf. 
Er fährt so dicht auf, dass ich sein nervöses Zucken im Augenwinkel sehen kann. Und endlich: Er hat es geschafft! Er überholt mich. Um dann an der nächsten roten Ampel vor mir zu stehen. Erster an der roten Ampel! Applaus, Applaus, Applaus!
Falls er dann nochmal in den Rückspiegel sieht, kann ich häufig nicht widerstehen und hebe anerkennend den Daumen oder klatsche kurz Beifall.

Ähnliche Szenen sind mir während meiner langjährigen Tätigkeit im Ambulanten Pflegedienst sehr oft wiederfahren. Am Wochenende um sechs Uhr Morgens allein im Smart auf der Straße. Allein? Nein, natürlich nicht, denn da kommt schon wieder der "Schwachkopf" rasant angeschossen und hat es wie immer eilig, eilig eilig! Koste es was es wolle, er muss an mir vorbei. Selbst bei Schnee und Eis. 
Auch wenn es vollkommen ersichtlich, überhaupt keinen Sinn macht.

Was schließen wir daraus? Ist der deutsche Autofahrer dämlich?
Ist er natürlich nicht. Jedenfalls nicht im klassischen Sinn (also IQ von 50 oder so ...).
Die Problematik liegt woanders. Für einen Großteil der Autofahrer ist das Auto nicht einfach ein bequemes Fortbewegungsmittel. Sie interpretieren es als Teil ihrer Persönlichkeit. 
Man sehe sich die Autowerbung an. Dynamisch, sportlich, dickes Auto = dicke Eier! 
Die meisten können sich kein "dickes" Auto leisten, wollen aber natürlich trotzdem dicke Eier haben. Die Logik scheint auszusetzen, sobald sie in ihr Fahrzeug steigen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass uns von allen Seiten suggeriert wird, wir müssten erfolgreich und leistungsstark sein. Und das immerzu. Schneller! Höher! Weiter! Erfolg mit allen Mitteln, unter allen Umständen. Die Ersten sind die besten. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.  
Der frühe Vogel fängt den Wurm....usw...bla, bla, bla...


Wer so gepolt in sein Auto steigt, der kann gar nicht anders als reflexartig jeden zu überholen, der vor ihm fährt. Denn: Er muss Erster sein! Nicht Zweiter und erst recht nicht Dritter!
So haben wir das gelernt.
Setze dich durch im Leben! Überflügle alle! Dann bist du ein Gewinner.
Selbst dann wenn es überhaupt keinen Sinn macht. 
Welchen Zweck erfüllt es, wenn alle auf der Überholspur fahren und die andere Spur ist komplett frei? Tausendmal gesehen.
Wie groß ist die Zeitersparnis tatsächlich, wenn mit glasigen Augen von  Lücke zu Lücke gesprungen wird? Zehn Minuten? Elf Minuten? Oh, mein Gott! Vielleicht sogar zwölf!!!!!

Platz da! Hier kommt der Schwachkopf!

Dieses Verhalten ist absolut hirnlos und noch dazu sehr gefährlich. 
Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es lachhaft, wie auf unseren Straßen gedrängelt, gehupt, gepöbelt und genötigt wird.



Foto: autobild.de (Autobahnraser-Prozess)


Sonntag, 20. Juli 2014

NEWS about P.M.P. (Paul's Music Project)

Custom Handmade Guitar Rock


Some spontaneous evenings, good talks about family, music and band experiences, some guitars (mainly Paul‘s beloved Martin JC 40 and Atha' s Gibson Flying V & Les Paul, but also a Fender '52 Hot Rod Telecaster, a 70s Strat and a 80s Gibson Explorer), a wonderful Fender Twin Reverb from the 70s, a roaring Marshall Cabinet, a fantastic Mesa Maverick Dual Rectifier, 
a mic plus interface in Atha's music-living-room.
Not to forget: Philipp's ears and his matchless way to arrange songs.
Volker (bass) & Gunnar (drums) joined and enriched the project to a successful band with energy, passion, 
enormous creativity & lots of "Fun ,n‘ Friendship".
That‘s how it began.

Paul Assies, Sebastian Kleine Siemer, Atha Vassiliadis & Philipp Reissfelder

In the meantime, a lot has changed in the native Cologne / Bensberg band that inspires us since 2012 with their classical guitar rock as well as with beautiful ballads.
Volker and Gunnar left the band for personal reasons. New man on the drums is Sebastian. 

New album will be released in October!  


So stay tuned for great recordings with marvelous guest musicians from London & Brighton:
Graham Farnworth (Slide Guitar), Rob Rider Hill (Banjo), Rebekah Bouche (Double Bass) 
from "Mojo Hand",
Joe Sharp (Trumpet) and Joseph  Strouzer (Harp).
Guest musicians from Cologne are: Miriam Schaefer (Vocals), Saskia Heuken (Vocals), Claudia Masanovic – Weber (Accordion), 
Dorothee du Mesnil de Rochemont (Cello),
 David Mueller (Vocals) and Alexander Mueller (Drums ) from "Sunburns"
and Tom Wicki (Electric Guitar) 



On October 24,  P.M.P. will have a gig at the Luxor club in Cologne again.
This year they will be supportet by Malte von Griesgram, Sunburns und The Lates (LateOnTheSecond)


Freitag, 11. Juli 2014

Ladies and gentlemen, Sunburns EP "Plain White" for free or any price you'd like!


Ladies and gentlemen,
our new EP is now available for FREE download (or any price you'd like) on Bandcamp and Noisetrade. Thank you so much for your continuous support, feels so good to know that people from all over the world listen to our work and are interested in our progress.
Our next release won't take this long - promise!

Here are the download links:
http://sunburns.bandcamp.com/album/plain-white
http://noisetrade.com/sunburns/plain-white

Much love,
Jannis, Gottlieb, Laurenz, Alex and David







Dienstag, 8. Juli 2014

"Colour Explosion" / Explosion der Farben




Eine freche kleine Kommode in auffälliger, lebendiger Farbgebung.
Die türkis-grüne Grundierung wird durch Akzente in Mittelblau, dunklem und hellem Rosa wunderbar ergänzt.
Sparsame Applikationen in Gold und Schwarz runden das Bild zu einem besonderen aussergewöhnlichen Möbelstück ab.


Die Kommode ist aus Massivholz und sehr stabil. Die drei Schubladen
sind mit Beschlägen aus gedrehtem Metall versehen.

Die Rückseite wurde ebenfalls lackiert, daher frei im Raum stellbar.







 http://de.dawanda.com/product/65728887-Kleine-Kommode-Nachtschrank-Colour-Explosion#product_gallery

Der Kita Käpt`n Kaninchen in Hamburg "Viel Spaß mit der Kommode!"

Donnerstag, 3. Juli 2014

Das alte Köln Dünnwald in Bildern


Seit inzwischen fünf Jahren haben wir das große Glück, in Köln Dünnwald zu wohnen. Ländlich, aber dennoch nur wenige Bahnhaltestellen vom geschäftigen Treiben der Innenstadt entfernt.
Die Geschäfte schließen über Mittag - anfangs konnte ich es nicht glauben - und es gibt einen Bürgerverein, der sich beschweren kommt, wenn die Hecke seiner Meinung nach zu breit wird. Auch das konnte ich anfangs nicht glauben...

Im Erdgeschoss des Hauses, in dem wir heute leben, eröffnete 1913 der erste Arzt von Dünnwald, Doktor Christian Coenen seine Praxis, die nach seinem Tod zunächst von dessen Tochter und schließlich von Frau Doktor Breidenbach bis zu ihrer Pensionierung weitergeführt wurde.
So kommt es, dass wir - da das Haus nach seiner "aktiven Zeit" nie umgebaut wurde - noch einige Kuriositäten wie zum Beispiel Waschbecken in der Ecke eines normalen Wohnraumes, Notrufklingeln an der Wand und eine Sprechanlage im Flur haben, die aber nur eine Verbindung zur Eingangstür der ehemaligen Praxis hat - nicht zu unserer.Wenn bei den Nachbarn jemand vor der Tür steht, könn(t)en wir ihn also mittels eines riesigen Telefonhörers sogleich ansprechen - hören können wir ihn leider nicht. Alles schon ausprobiert.
Aber wie heißt es so schön: "Geben ist seliger denn nehmen"
Ach ja, und eine Alarmanlage, die man kilometerweit hören kann, haben wir auch noch. Kann nicht schaden.

Ich habe immer nach alten Fotos des Hauses und der Umgebung gesucht, und heute morgen gab mir die überaus freundliche und liebenswerte Frau Doktor Breidenbach - ich bin sicher, sie war die beste Ärztin der Umgebung - ein phantastisches Buch, in dem ich genau solche Fotos fand.
Es heißt: "Das alte Dünnwald in Bildern, Vom bergischen Dorf zum Vorort von Köln". Herausgegeben wurde es 1990 von Karl E. Quirl und Hermann Grün

Ich möchte einige interessante Fotos hier zeigen, aber natürlich gibt es noch sehr viel mehr Sehens - und Lesenswertes in dem Bildband zu entdecken.

Luftkurort Dünnwald
Am Ritter. Eigentlich sieht es heute noch fast genauso aus

Berlinerstraße
Haus Coenen vor dem zweiten Weltkrieg

Der Zeisbuschweg hinter dem Haus

Doktor Coenen
Flott unterwegs

Motorradrennen in Dünnwald

Die ersten Verkehrsunfälle
Auch früher gab es schon Musiker in Dünnwald

Gitarristen...

...und Sänger
Kommunionkinder 1918

Alte Dünnwalder auf einem Ausflug 1894

"et Möhrisch Annche"
Feuerwehr Steigerturm 1905

Das heutige Russische Spezialitätenrestaurant nebst Tankstelle

"Geld wie Heu"